Das Thema „Verkauf“ wird von einigen Künstlern bewusst vermieden, weil es eine kommerzielle Konnotation hat und nicht selten den Eindruck erweckt, dass ihre Kunst nur als Produkt betrachtet wird.
Die meisten Künstler bestehen daher darauf, ihre Kunstwerke als Ausdruck ihrer Kreativität und Leidenschaft zu sehen, anstatt sie als Ware zu behandeln. Sie möchten den Fokus auf die künstlerische Qualität und den emotionalen Wert legen, anstatt ausschließlich auf den kommerziellen Aspekt. So werden eher Bezeichnungen wie „Schaffen“, „Präsentieren“ oder „Teilen“ anstelle von „Verkaufen“ verwendet, um den künstlerischen Prozess und die Werte, die den Schaffenden wichtig sind, zu betonen.
Aber ganz egal, wie wir die Worte nun drehen und wenden, es kommt doch immer wieder auf das Gleiche heraus. Künstler müssen sich, damit sie ihre Arbeit fortsetzen können, verkaufen.
Oftmals kann es aber auch weitere Gründe dafür geben, dass man sich in dieser Hinsicht blockiert fühlt.
Mögliche Hindernisse und Wege sie zu überwinden
- Selbstzweifel
Es ist nicht ungewöhnlich, dass Künstler Selbstzweifel haben, insbesondere wenn es um den Verkauf ihrer eigenen Kunst geht. Es ist wichtig, an deine Fähigkeiten und den Wert deiner Kunst zu glauben. Arbeite an deinem Selbstvertrauen und erkenne, dass deine Kunst etwas Einzigartiges und Wertvolles ist.
- Fehlendes Selbstvermarktungswissen
Vielleicht fehlt es dir an Wissen und Erfahrung im Bereich des Selbstmarketings. Informiere dich über Marketingstrategien für Künstler und lerne,
wie du deine Kunst effektiv präsentieren und verkaufen kannst. Bücher, Online-Ressourcen und Workshops können dabei hilfreich sein.
- Mangelnde Sichtbarkeit
Wenn du dich nicht sichtbar machst, wird es schwierig sein, deine Kunst zu verkaufen. Nutze verschiedene Kanäle wie Social Media, eine eigene Website, Auditions, Castings, Kunstausstellungen oder Kooperationen, um deine Kunst einem größeren Publikum zugänglich zu machen.
- Fehlende Kontakte
Kontakte und Beziehungen in der Kunstwelt können den Verkauf deiner Kunst unterstützen. Gehe auf Veranstaltungen, Castings, Kunstmessen, Ausstellungen und Networking-Events, um andere Künstler, Produzenten, Galeristen und Sammler kennenzulernen. Baue langfristige Beziehungen auf und nutze diese Kontakte, um deine Kunst zu verkaufen.
- Fehlende Verkaufsstrategie
Es kann hilfreich sein, eine klare Verkaufsstrategie zu entwickeln. Überlege, wer deine Zielgruppe ist und wie du sie ansprechen kannst. Definiere deine Verkaufsziele und lege fest, welche Kanäle und Strategien du verwenden möchtest, um deine Kunst zu verkaufen.
- Angst vor Ablehnung
Die Angst vor Ablehnung kann dich davon abhalten, dich als Künstler oder deine Kunst zu verkaufen. Verstehe, dass Ablehnung ein natürlicher Teil des künstlerischen Prozesses ist und nicht persönlich genommen werden sollte. Akzeptiere, dass nicht jeder deine Kunst mögen wird, aber es gibt sicher Menschen da draußen, die deine Werke schätzen werden.
- Fehlende Professionalität
Stelle sicher, dass du einen professionellen Ansatz hast. Das beinhaltet eine professionelle Präsentation deiner Kunst, klare Kommunikation mit potenziellen Kunden und eine zuverlässige Abwicklung von Verkäufen. Sei bereit, auf Fragen zu deiner Kunst einzugehen und Informationen über dich und deine Werke bereitzustellen.
Denke daran, dass die Präsentation und der Verkauf von Kunst Zeit, Geduld und Ausdauer erfordern kann. Es ist ein Prozess des Lernens und Wachsens. Bleibe fokussiert, bleibe leidenschaftlich und arbeite kontinuierlich daran, deine Kunst und deine Vermarktungsfähigkeiten zu verbessern.
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