Fluxus
Fluxus ist eine avantgardistische Kunstbewegung, die in den frühen 1960er Jahren entstand. Sie wurde von dem in Litauen geborenen Künstler George Maciunas initiiert und fand Anhänger in verschiedenen Ländern, darunter den USA, Deutschland, Japan und anderen Teilen der Welt.
Fluxus ist bekannt für seine experimentelle, interdisziplinäre und oft humorvolle Herangehensweise an Kunst.
Die Fluxus-Künstlerinnen und -Künstler verwarfen herkömmliche künstlerische Grenzen und setzten sich für die Verschmelzung von Kunst und Leben ein. Sie betonten die Bedeutung von alltäglichen Handlungen, einfachen Materialien und dem Zufall in ihren Werken. Fluxus-Werke können Performances, Konzerte, Happenings, Gedichte, visuelle Kunst, Musik, Filme und vieles mehr umfassen.
Die Bewegung war stark von der Idee der “Anti-Kunst” geprägt und wollte den traditionellen Kunstbegriff herausfordern. Fluxus-Kunstwerke waren oft partizipativ, interaktiv und luden das Publikum ein, aktiv an der Kunst teilzunehmen und mitzuwirken.
Durch ihre rebellische und experimentelle Natur hat die Fluxus-Bewegung die Kunstwelt nachhaltig beeinflusst und ihren Einfluss ist bis heute in der zeitgenössischen Kunst spürbar.
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