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Land-Art

Land Art, auch Earth Art genannt, ist eine Kunstrichtung, die in den späten 1960er und 1970er Jahren entstand. Sie unterscheidet sich von traditioneller Kunst, da sie nicht in Galerien oder Museen stattfindet, sondern in der Natur, meist in ländlichen oder abgelegenen Landschaften. Künstlerinnen und Künstler nutzen dabei die natürliche Umgebung als Medium und schaffen ihre Kunstwerke aus Materialien, die vor Ort gefunden werden.

Typische Elemente der Land-Art sind beispielsweise:

  • Groß angelegte Skulpturen oder Installationen in der Landschaft
  • Anordnungen von Steinen, Erde oder anderen natürlichen Materialien
  • Veränderungen des Geländes durch Eingriffe, wie Gräben, Hügel oder Muster

Die Kunstwerke sind oft vergänglich und werden durch die natürlichen Elemente wie Wind, Wasser oder Erosion im Laufe der Zeit verändert oder zerstört.

Land Art-Künstlerinnen und Künstler setzen sich mit Themen wie Umwelt, Natur, Nachhaltigkeit und menschlicher Beziehung zur Landschaft auseinander. Die Bewegung wollte die Trennung zwischen Kunst und Natur überwinden und eine neue, direkte Erfahrung zwischen Kunstwerk und Betrachter schaffen, fernab von den konventionellen Kunstinstitutionen.

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