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Neue Wilde

Die „Neuen Wilden“ (auch als „Neue Wilde“ oder „Junge Wilde“ bezeichnet) waren eine Gruppe von deutschen Malern und Künstlern, die in den späten 1970er und 1980er Jahren auftraten. Diese Kunstbewegung entwickelte sich als Gegenbewegung zum vorherrschenden Minimalismus und Konzeptualismus dieser Zeit.

Die „Neuen Wilden“ zeichneten sich durch expressives, figuratives und oft provokatives Malen aus. Ihre Werke waren farbenfroh, emotional und energiegeladen. Sie griffen auf traditionelle Maltechniken zurück und kombinierten sie mit zeitgenössischen Elementen, um eine persönliche, subjektive und oft kontroverse künstlerische Aussage zu machen.

Die Bewegung wurde von Künstlern wie Georg Baselitz, Anselm Kiefer, Jörg Immendorff, Markus Lüpertz, A.R. Penck und anderen angeführt. Sie leisteten einen wichtigen Beitrag zur Wiederbelebung der figurativen Malerei und hatten einen erheblichen Einfluss auf die zeitgenössische Kunstszene in Deutschland und international.

Die „Neuen Wilden“ waren bekannt für ihre künstlerische Freiheit und Ablehnung traditioneller Normen, was sie zu einer bedeutenden Kraft in der Kunstentwicklung der 1980er Jahre machte.

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