Warum dein Weg als Künstler wertvoller ist, als du denkst

Warum dein Weg als Künstler wertvoller ist, als du denkst

Der Traum, die eigene Kunst zum Beruf zu machen, ist großartig – aber oft auch mit Zweifeln und Ängsten verbunden. Viele angehende Künstler fragen sich: Bin ich gut genug? Kann ich davon leben? Werde ich irgendwann scheitern?

Diese Fragen sind ganz normal, und die Realität ist, dass der Weg zum Erfolg selten linear verläuft. Aber weißt du was? Genau diese Unsicherheiten machen deinen Weg so wertvoll.

Egal, ob du bildender Künstler bist, Musik machst, schreibst, schauspielerst oder eine andere kreative Ausdrucksform hast – dieser Artikel ist für dich.

1. Nutze deine kreative Freiheit auf deinem Weg zum Artpreneur

Viele Menschen glauben, dass sie ihre kreative Entwicklung nur dann ernst nehmen können, wenn sie den Sprung in die Vollzeit-Kunst wagen. Doch das ist ein Irrtum. Oft haben Künstler, die noch nicht hauptberuflich arbeiten, mehr Freiheit, um ihre künstlerische Vision zu entwickeln. Ohne den Druck, sofort wirtschaftlich erfolgreich sein zu müssen, kannst du als angehender Artpreneur leichter neue Techniken ausprobieren und deinen Stil festigen.

Warum? Ganz einfach: Professionelle Künstler verbringen 80 % ihrer Zeit mit dem Geschäftlichen. Kundenanfragen, Marketing, Buchhaltung – das alles frisst Zeit, die du als Amateur oder Teilzeitkünstler noch nicht investieren musst.

Das bedeutet: Nutze diese Zeit, um zu experimentieren, Risiken einzugehen und deinen Stil zu finden. Du hast die Freiheit, Fehler zu machen, ohne dass dein Einkommen davon abhängt. Das ist ein unschätzbarer Vorteil.

„Der Amateur kann es sich leisten, Fehler zu machen. Der Profi hat Angst, zu verlieren.“

Tipp: Setze dir bewusst Zeiten für kreative Sessions, in denen du einfach nur erschaffst – ohne Druck, etwas verkaufen zu müssen.

2. Kreativität braucht Mut – nicht Perfektion

Viele Künstler warten auf den perfekten Moment, um mit ihrer Kunst nach draußen zu gehen. Aber die Wahrheit ist: Der perfekte Moment wird nie kommen.

Kunst zu erschaffen bedeutet, sich verletzlich zu machen. Es bedeutet, etwas von sich selbst in die Welt zu bringen, ohne zu wissen, wie es aufgenommen wird. Das braucht Mut – keinen perfekten Plan.

Frag dich also: Was hält dich davon ab, jetzt zu starten?

  • Ist es die Angst vor Kritik?
  • Ist es das Gefühl, nicht gut genug zu sein?
  • Ist es die Unsicherheit, wie du deine Kunst vermarkten sollst?

Die Antwort auf all diese Fragen ist einfach: Du lernst, indem du tust. Niemand wird perfekt geboren. Jeder große Künstler hat einmal klein angefangen.

Tipp: Teile dein nächstes Werk – sei es ein Song, ein Text, ein Bild oder eine Performance – mit der Welt, ohne lange nachzudenken. Die Welt wartet nicht auf Perfektion – sie wartet auf Authentizität.

3. Erfolg in der Kunst ist kein Zufall

Ein weit verbreiteter Mythos in der Kunstwelt ist, dass Erfolg vom Talent oder von glücklichen Zufällen abhängt. Die Wahrheit ist jedoch: Erfolg in der Kunst basiert auf Beharrlichkeit und Anpassungsfähigkeit.

Die Künstler und Kreativen, die es schaffen, sind diejenigen, die bereit sind, immer wieder aufzustehen, neue Wege auszuprobieren und aus Fehlern zu lernen.

Wenn du also das Gefühl hast, auf der Stelle zu treten, erinnere dich daran: Es ist völlig normal, Rückschläge zu erleben. Sie sind Teil des Prozesses. Wichtig ist nur, dass du weitermachst.

„Die meisten Menschen stehen am Ufer des Lebens und warten darauf, dass ihr Schiff ankommt – obwohl es nie abgelegt hat.“

Tipp: Setze dir kleine, erreichbare Ziele und feiere jeden Schritt nach vorne. Der Weg zum Erfolg besteht aus vielen kleinen Erfolgen.

4. Die Kunstwelt ist vielfältiger, als du denkst

Viele Künstler glauben, dass der einzige Weg zum Erfolg der Verkauf von Originalwerken ist. Doch die Wahrheit ist: Es gibt viele verschiedene Wege, mit Kunst Geld zu verdienen.

Hier sind einige Beispiele, wie du dein Kunst-Business diversifizieren kannst:

  • Kunstprints oder Merchandise verkaufen
  • Workshops und Kurse geben (vor Ort oder online)
  • Auftragsarbeiten annehmen
  • Patreon-Community aufbauen
  • Musik-, Theater- oder Literaturprojekte starten
  • Kooperationen mit Marken eingehen

Der Schlüssel liegt darin, herauszufinden, was am besten zu dir passt. Nicht jeder will ein Social-Media-Influencer werden – und das musst du auch nicht. Finde den Weg, der für dich authentisch ist.

Tipp: Probiere verschiedene Wege aus und finde heraus, was dir Spaß macht und was sich gut anfühlt. Erfolg kommt, wenn du deinem eigenen Weg folgst.

5. Mentale Gesundheit ist Teil des Prozesses

Der Weg zum professionellen Künstler ist nicht nur ein kreativer Prozess – er ist auch ein mentaler. Einsamkeit, Selbstzweifel und der Druck, erfolgreich zu sein, können belastend sein. Es ist wichtig, dass du dir Zeit für deine mentale Gesundheit nimmst.

Hier sind einige Tipps, wie du das tun kannst:

  • Meditation oder Achtsamkeitsübungen
  • Sport treiben oder Spaziergänge machen
  • Mit anderen Künstler*innen vernetzen
  • Therapie oder Coaching in Betracht ziehen

Denk daran: Du kannst keine großartige Kunst erschaffen, wenn du dich selbst nicht gut fühlst.

Tipp: Plane dir jede Woche Zeit ein, um etwas für deine mentale Gesundheit zu tun – auch wenn es nur ein kurzer Spaziergang oder ein Telefonat mit einem Freund ist.

Fazit: Dein Weg ist einzigartig – und genau deshalb wertvoll

Der wichtigste Punkt, den du als Künstler verstehen musst, ist folgender: Es gibt keinen richtigen oder falschen Weg. Jeder Künstler hat seinen eigenen Weg, und jeder Weg ist wertvoll.

Vertraue deinem Prozess. Vertraue darauf, dass die Dinge sich entwickeln werden, auch wenn du gerade nicht weißt, wie. Und vor allem: Bleib dran. Die Welt braucht deine Kunst, genau so, wie du sie erschaffst.

Deine Kunst ist wichtig. Und du bist wichtig.

Also: Lass die Welt deine Kunst sehen.

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