(und wie du die richtige findest)
Stell dir vor, du trittst einer Community bei, in der sich alles um Kunst dreht. Klingt perfekt, oder?
Doch nach ein paar Monaten merkst du, dass dort wenig passiert. Die gleichen Leute posten ihre Werke, aber es gibt kaum echtes Feedback. Du bekommst keine Inspiration, keine neuen Kontakte und schon gar keine Chancen auf echte Zusammenarbeit.
Kommt dir das bekannt vor?
Viele Künstler stecken in der falschen Community – und sie merken es nicht einmal. Statt Wachstum und Unterstützung gibt es Stillstand. Doch woran liegt das? Und wie findest du eine Community, die dich wirklich weiterbringt?
1. Die Illusion einer „guten“ Community
Es gibt unzählige Künstler-Communities: auf Social Media, in Foren, in Netzwerken oder sogar offline in Ateliers und Kreativzentren. Doch nicht jede davon ist wirklich hilfreich. Viele Künstler bleiben in Gruppen, weil sie „irgendwo dazugehören“ wollen – selbst wenn sie dort keine echte Unterstützung erhalten.
Typische Anzeichen einer schlechten Community:
❌ Mitglieder posten nur ihre eigenen Werke, ohne auf andere einzugehen.
❌ Es gibt keine hilfreichen Diskussionen oder ehrliches Feedback.
❌ Konkurrenzdenken ist stärker als Zusammenarbeit.
❌ Die Community fühlt sich wie eine „Selbstvermarktungs-Börse“ an.
❌ Es gibt keine Möglichkeit, sich aktiv weiterzuentwickeln.
Wenn du dich in einer solchen Umgebung wiederfindest, wird es Zeit für einen Wechsel!
2. Warum Künstler oft an den falschen Ort geraten
Fehlende klare Ziele
Viele Künstler treten wahllos Gruppen bei, ohne zu überlegen, was sie wirklich wollen. Eine Community sollte deine aktuellen Ziele unterstützen. Willst du Inspiration? Verkaufsmöglichkeiten? Austausch mit Gleichgesinnten? Das macht einen riesigen Unterschied!
Verwechslung von „Reichweite“ mit „Wert“
Nur weil eine Community groß ist, heißt das nicht, dass sie wertvoll ist. 100 engagierte Mitglieder sind wertvoller als 10.000, die sich nicht für dich interessieren.
Der Wunsch nach Anerkennung
Viele Künstler bleiben in Gruppen, weil sie dort „gesehen“ werden – aber nicht unbedingt weiterkommen. Manchmal muss man sich aus einer bequemen, aber unproduktiven Umgebung lösen, um wirklich zu wachsen.
Falsche Erwartungen
Manche Künstler erwarten, dass eine Community ihren Erfolg vorantreibt, ohne selbst aktiv beizutragen. Doch eine gute Community funktioniert wie ein Geben-und-Nehmen-Prinzip.
3. Die richtige Community erkennen – Diese Fragen helfen!
✅ Wer sind die Mitglieder? – Sind es ernsthafte Künstler mit ähnlichen Ambitionen oder Leute, die nur sporadisch aktiv sind?
✅ Wie hoch ist die Interaktionsrate? – Gibt es wertvolle Diskussionen oder nur Eigenwerbung?
✅ Bekomme ich ehrliches Feedback? – Eine starke Community hilft dir, dich zu verbessern – nicht nur durch Likes, sondern durch fundierte Rückmeldungen.
✅ Gibt es Chancen für Kooperationen? – Eine großartige Community öffnet Türen für Kollaborationen, gemeinsame Projekte oder sogar Verkaufsmöglichkeiten.
✅ Bringt sie mich weiter? – Stell dir die Frage: Bin ich nach drei Monaten in dieser Community ein besserer Künstler als vorher? Falls nicht, ist es Zeit für einen Wechsel.
4. Die perfekte Künstler-Community für dich finden
- Suche gezielt nach Gruppen, die deinem Stil oder Medium entsprechen: (z. B. Illustratoren-Netzwerke, Street-Art-Communities, NFT-Kunstgruppen).
- Teste verschiedene Communities und analysiere, wo du am meisten profitieren kannst.: Trete bei, beobachte die Dynamik und verlasse Gruppen, die nicht passen.
- Werde aktiv! Stelle Fragen, biete Hilfe an, teile Erfahrungen. Je mehr du gibst, desto mehr bekommst du zurück.
- Vergiss Offline-Communities nicht! Künstlercafés, Ateliergemeinschaften oder Events bieten oft mehr echte Verbindungen als digitale Gruppen.
Fazit: Deine Community kann dein Erfolgsgarant sein – oder deine Bremse
Nicht jede Community bringt dich weiter. Manchmal musst du mutig genug sein, alte Netzwerke loszulassen und eine neue Umgebung zu finden, die dich inspiriert und wachsen lässt.
- Sei kritisch, wo du deine Zeit investierst.
- Wähle eine Community, die dich fordert und fördert.
- Und wenn du die richtige gefunden hast – engagiere dich!
Die beste Community für Künstler ist nicht die mit den meisten Mitgliedern, sondern die, die dich wirklich weiterbringt.